Auf der Suche nach Referentialität
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»Unter Referenz (von lat. referre = zurücktragen, in Beziehung setzen) versteht man gemeinhin die Beziehung oder Bezugnahme eines sprachlichen Zeichens auf ein außersprachliches Objekt bzw. einen außersprachlichen Sachverhalt (Referenten).«
Quelle: Hanuschek S. (2009) Referentialität. In: Klein C. (eds) Handbuch Biographie. J.B. Metzler, Stuttgart
Wir suchen. Wir finden. Wir glauben. Wir wissen. Wir glauben zu wissen.
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Wir fühlen uns der Wahrheit verpflichtet. Die Wahrheit ist ein System von Abhängigkeitsgrößen. Es geht um Verweise – von einer Spur auf die andere.
Es gibt die Realität, oder was wir für sie halten. Und so, wie wir sie wahrnehmen. Und wahrnehmen können. Unsere Wahrnehmungsapparate sind beschränkt. Und dann gibt es Beschreibung von Welt. Die Welt in unserer Kommunikation. Wir bewegen uns also mindestens ins zwei Welten – der wahrgenommen und der beschriebenen.
Beschreibungen sind per se beschränkt. Die Welt ist komplexer als beschreibbar. Geschichtsschreibung ist daher aufgrund der Fülle von Informationen und Einflussgrößen immer Verfälschung. Wir denken und handeln innerhalb von Abstraktionen. Zudem sind wir keine rein rationalen Wesen. Es wird komplizierter als gedacht.
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Wir suchen. Wir finden. Wir glauben. Wir wissen. Wir glauben zu wissen.